Swiss Staffingindex - Dynamisches Wachstum von 5,5 Prozent

Swiss Staffingindex

Das Wachstum in der Temporärbranche gewinnt im Verlauf des 2. Quartals weiter an Dynamik. Schloss das 1. Quartal noch mit einem Plus von 3,3 Prozent ab, lag das Wachstum in den Monaten März, April und Mai zusammengenommen bei 5,5 Prozent. Seit Jahresbeginn nahm das Branchenvolumen um 4,2 Prozent zu.

Der Aufschwung in der Temporärbranche spiegelt die gute Entwicklung des Schweizer Arbeitsmarkts und der wirtschaftlichen Entwicklung insgesamt wieder. Rückgänge von zahlreichen Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung sowie die reduzierte Wachstumsprognose des Seco machen sich in der Wachstumsdynamik der Temporärbranche noch nicht bemerkbar. Dies deutet daraufhin, dass die Auftragsbücher der Unternehmen aktuell noch voll sind und nur mit zusätzlichem Personal bewältigt werden können. Da die Temporärbranche ebenfalls ein Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung ist, spricht die aktuelle Dynamik der Branche für ein nach wie vor anziehendes Wachstum in der Schweiz.

Der neue, monatlich erscheinende Swiss Staffingindex fasst gleitend die Einsatzstunden der letzten drei Geschäftsmonate zusammen und vergleicht diese mit der entsprechenden Vorjahresperiode. Auf diese Weise erhält man einen zeitnahen und zuverlässigen Indikator für die Geschäftsentwicklung unserer Branche. Hinter dem Index stehen die Einsatzstunden von rund 200 Schweizer Personalverleihern. Zu den Firmen gehören Branchengrössen wie die Adecco Human Ressources AG, Manpower AG, Randstad Schweiz AG, Kelly Services Schweiz AG, Interiman Group Holding SA, dasteam ag oder Bellini Personal AG. Mit 66 Millionen gearbeiteten Einsatzstunden deckt der neue Index 40 Prozent des Schweizer Temporärmarktes ab. Das ist möglich, weil neben den Grossunternehmen auch die Daten vieler kleiner KMU in den Index fliessen. Hier stehen die innovativen Softwareprovider Realisator, M&D Solutions, Softsite und btv-data Pate für den Index. Ihr technisches Knowhow macht es erst möglich, dass wir den auf Unfallzahlen der SUVA beruhenden swisstemptrend durch den Swiss Staffingindex ersetzen konnten.

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