Wie wir dank FlexWork die wirtschaftliche Leistung der Schweiz aufrechterhalten

Der erste Corona-Lockdown führte zu einem drastischen Einbruch im Schweizer Stellenmarkt. Firmen stoppten ihre Rekrutierungsanstrengungen. Die nächsten Corona-Wellen haben Schweizer Firmen dann aber nicht mehr merklich davon abgehalten, zu rekrutieren. Die Wirtschaft musste und muss weiter funktionieren. Und jetzt, knapp zwei Jahre später, ist zwar das Ende der Pandemie in Sicht, jedoch auf Kosten von aktuell immer noch sehr hohen Personalausfällen aufgrund von Krankheit. Dank FlexWork-Modellen können Firmen schnell und unkompliziert in dieser schwierigen Situation Personalengpässen entgegenwirken, sodass einer nachhaltigen und schnellen Erholung der Wirtschaft nichts mehr im Weg steht.

Seit Januar 2021 laufen bei der Adecco Gruppe Schweiz die Drähte heiss. Nicht nur die neue Omikron-Variante macht den Firmen zu schaffen. Die Situation wird durch Ausfälle aufgrund der saisonalen Grippe, durch Ferien und anderen unfallbedingten Abwesenheiten verschärft.

Die Verkürzung der Quarantäne hat die Lage etwas entschärft, aber die hohen Fallzahlen und Ausfälle bleiben eine Herausforderung. So erhalten wir rund ein Fünftel mehr Anfragen und setzen alles daran, sofort gutes Personal zu finden, das auf temporärer Basis Firmen in der Not hilft, Aufträge rechtzeitig zu bewältigen. Fallen morgens gleich mehrere Mitarbeitende aus, müssen Produktions- oder Schichtleiter in kürzester Zeit eine Lösung finden. Und das war in den vergangenen Wochen sehr häufig der Fall.

Die zusätzlichen Anfragen erhalten wir vor allem von Kunden und Firmen mit Mitarbeitenden vor Ort, wo kein Homeoffice möglich ist. Das betrifft die Flug- und Transportbranche, den Detailhandel, die Gastronomie und Hotellerie, die Industrie, die Logistik und natürlich auch den Gesundheitsbereich. Personelle Ausfälle und Engpässe sind hier besonders akut. Allerdings spüren wir auch einen grossen Aufholbedarf. Während die verschärften Corona-Massnahmen in der ersten Welle auf den hiesigen Unternehmen lastete, hatten die weiteren Wellen einen kleineren Einfluss auf die Rekrutierungsbemühungen der Unternehmen. Die Erholung der Schweizer Wirtschaft setzte sich ab Mitte 2021 fort.

Seit 1957 ein systemrelevanter Bestandteil unserer Wirtschaft

Die Situation ist allerdings kein Novum, denn Adecco (damals Adia Interim) wurde 1957 in Lausanne gegründet, just während einer Grippeepidemie. Die vielen Ausfälle aufgrund der Grippe haben damals Henri-Ferdinand Lavanchy auf die Idee gebracht, die Vermittlung von Ersatzpersonal als Dienstleistung anzubieten. Die Geschichte wiederholt sich bekanntlich, nur vergessen wir dies manchmal gerne. Bewährte Modelle wie der Personalverleih haben in der aktuellen Krise wieder an Bedeutung gewonnen und zeigen, wie systemrelevant sie sind. In solchen Krisenzeiten drohen grosse Ausfälle aufgrund von Lieferengpässen, Bussen infolge verspäteter Lieferungen oder gar der Verlust von bereits gewonnenen Aufträgen aufgrund von mangelnden Kapazitäten. Diese Risiken können durch eine gute und proaktive Personalplanung und die Unterstützung durch sogenannte FlexWork-Arbeiter/-innen minimiert werden.

FlexWork-Modelle sind aber nicht nur für Unternehmen eine willkommene Lösung bei Personalengpässen. FlexWork-Modelle ermöglichen es der Schweizer Wirtschaft, nachhaltig und mit für Firmen kalkulierbaren Risiken zu wachen. Mit Temporärstellen werden Auftragspeaks bewältigt und oftmals auch langfristig zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, die noch nicht existiert haben. Gleichzeitig ist der Einsatz flexibler Arbeitskräfte ein Wettbewerbsvorteil für Unternehmen, zumal sie so schneller auf kurzfristige Veränderungen - wie beispielsweise eine veränderte Auftragslage – reagieren können.

Das Ende der Pandemie und der altbekannte Fachkräftemangel

Zum Glück ist nun aber das Ende der Pandemie in Sicht. Und wir alle möchten daran glauben, dass es so bleibt. Was heisst das für die Personalverleih- und Vermittlungsbranche denn jetzt? Covid-19 hat uns bis anhin rund zwei Jahre beschäftigt, doch ein anderes, langfristigeres Phänomen, haben wir immer noch nicht gelöst: Den Fachkräftemangel. Gemäss unserem Schweizer Fachkräftemangel Index, den die Adecco Gruppe Schweiz in Zusammenarbeit mit dem Stellenmarkt-Monitor der Universität Zürich publiziert, hat der Fachkräftemangel schon wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. Im Ingenieurwesen sowie in der Technik, Informatik, in der Humanmedizin und Pharmazie fehlt es an Spezialisten. Aber nicht nur dort - der Fachkräftemangel hat sich durch die Zunahme an Stellenangeboten und die gesunkene Arbeitslosenquote im Vorjahresvergleich in nahezu allen Berufsgruppen deutlich verschärft. Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz ist mit 2,6% auf einem Tiefststand. Es herrscht praktisch Vollbeschäftigung. Und gleichzeitig waren noch nie so viele Stellen offen wie im vierten Quartal 2021.

Die Situation verlangt also schon seit längerem von uns, dass wir flexibel und rasch Lösungen finden und dass wir digital und vor Ort dort präsent sind, wo sich auch potenzielle Mitarbeitende und Kandidaten aufhalten. Dank unserem breiten Netzwerk sowie unserer breiten digitalen Präsenz im Netz schaffen wir es, in kürzester Zeit den richtigen Mitarbeitenden für unsere Kunden zu finden gleichzeitig erlaubt der Einsatz von FlexWork-Modellen bei Personalengpässen den Unternehmen, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren und unbeschwert zu wachsen.

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