Die Personaldienstleister sind aus dem Schweizer Arbeitsmarkt nicht mehr wegzudenken. 2015 verhalfen wir rund 312'000 Arbeitssuchenden zu einer Stelle und setzten 7 Milliarden Franken um. Die geschaffene Flexibilität dient sowohl den Arbeitnehmern wie auch den Schweizer Unternehmen. Auf unser Engagement für die Arbeitssuchenden und die HR Abteilungen dürfen wir stolz sein!
Ohne Verband hätte es unsere Branche niemals soweit gebracht. Übermässige Regulierungen der Temporärarbeit und des liberalen Arbeitsmarktes konnten dank der Verbandsarbeit verhindert werden. Mit dem GAV Personalverleih, Lobbying-Arbeit, aber auch mit Qualitätsstandards und Dienstleistungen wie dem swissstaffing Rechtsdienst. Die Dienstleistungen unterstützen die Mitglieder im Alltag und fördern deren professionelles Arbeiten. Die Personaldienstleistungsbranche hat eine Grösse erreicht, die eine starke Interessensvertretung fordert. swissstaffing, der Branchenverband der Schweizer Personaldienstleister, vertritt nun seit bald 50 Jahren die Interessen der Branche und entwickelt sich als Kompetenz- und Servicezentrum mit deren Bedürfnissen.
Ein Verband funktioniert nur mit dem aktiven Engagement seiner Mitglieder. Als Ausschussmitglied von swissstaffing setze ich mich zusammen mit meinen Vorstandskollegen für das Wohl der Branche ein.
Sie hat mir in meinen bald 20 Jahren viel gegeben und mit meinem Engagement im Vorstand und Ausschuss kann ich der Branche etwas zurückgeben. Heute sind 355 Mitglieder bei swissstaffing mit Überzeugung dabei und engagieren sich für die Zukunft unserer Industrie. Eine Verbandsmitgliedschaft ist aus meiner Sicht mehr als lohnenswert und gut investiertes Geld – nur schon wegen der Leistungen. Noch wichtiger und nützlicher ist die Interessensvertretung, welche das Mitglied durch den Verband erhält. Deren Nutzen lässt sich zwar nicht direkt oder besser gesagt monetär messen, ist aber umso entscheidender. Wer glaubt Verbandsarbeit sei eine Einbahnstrasse, ist auf dem Holzweg. Ein Verband lebt von und mit seinen Mitgliedern. Vom einzelnen Unternehmen darf ein Interesse am Verband vorausgesetzt werden, ein Interesse daran, dass die Rahmenbedingungen für sein Umfeld auch in Zukunft noch stimmig sind.
Konkurrenz belebt das Geschäft. Eine alte Weisheit. Auch wenn wir alle Konkurrenten sind, als Vertreter der Branche haben wir ein übergeordnetes Interesse: Personen Arbeit zu vermitteln und zwar in einer Art und Weise, dass es auch morgen noch möglich sein wird. swissstaffing bietet als Verband eine neutrale Zone für diesen Austausch. Dass wir uns im täglichen Leben auf dem „Schlachtfeld" wieder begegnen, spornt ja auch an. Unsere Mitglieder sind sehr unterschiedlich in Grösse und Schwerpunkt, aber die übergelagerten Interessen sind für alle gleich. Die Aufgabe des Vorstands ist es die relevanten Themen herauszuschälen. Damit dort alle Interessen abgeholt werden, sind im swissstaffing Vorstand bewusst kleine, mittlere und die grossen Mitglieder vertreten. Unser Vorstand ist ein gut funktionierendes Steuerungsorgan!
Eine Errungenschaft, die der Verband erreicht hat, ist der GAV Personalverleih. Ein Gesamtarbeitsvertrag ist ein gutes Mittel zur Sicherstellung des Arbeitsfriedens und ein wichtiges Instrument zur Definition von klaren Rahmenbedingungen. Am 1. Mai 2016 trat der neue GAV in Kraft. Doch nicht nur der GAV Personalverleih ist wichtig, Weiterbildung ist genauso zentral. Bildung respektive Weiterbildung ist der einzig wirklich vorhandene Rohstoff in der Schweiz. Gerade in einem wenig technologisierten Umfeld wie dem Personalverleih ist Bildung also von grösster Bedeutung. swissstaffing setzt sich auch hier an verschiedenen Fronten ein. Zum einen ist die Weiterbildung ein zentraler Baustein im GAV Personalverleih. Zum anderen wird auch die durch swissstaffing initiierte Berufsrichtung HR-Fachfrau/HR-Fachmann Berufsprüfung Fachrichtung C weiter zu nochmals erhöhter Servicequalität beitragen. Gut ausgebildete Mitarbeitende sind in jedem Falle das Fundament für eine prosperierende Zukunft.
