Im Monat Juli weist der swisstemptrend ein Plus von 10 Prozent aus und legt somit deutlich zu. Damit verdichten sich die Zeichen weiter, dass sich mittelfristig eine konjunkturelle Erholung abzeichnet – wie von den aktuellen Konjunkturprognosen vorhergesagt.
Dank der Zunahme der Geschäftstätigkeit im vergangenen Monat reduziert sich das Branchen-Minus seit Jahresbeginn auf 1.3 Prozent. In den vergangenen 12 Monaten nahm die Geschäftstätigkeit entsprechend dem swisstemptrend um 1.9 Prozent ab.
Trotz der positiven Entwicklung im Mai und Juli ist weiter Vorsicht geboten. Die Zunahme der Geschäftstätigkeit in der Temporärbranche kann in der aktuellen konjunkturellen Phase auch ein Zeichen dafür sein, dass die Unternehmen noch unsicherer geworden sind, wohin die Reise geht. Bei neuen Auftragseingängen, die nicht von der Stammbelegschaft abgedeckt werden können, werden daher zuerst Temporärarbeitende eingestellt. Gleichzeitig könnte die günstige Wetterlage auch zu einer stärkeren Geschäftstätigkeit auf dem Bau geführt haben. Denn gut ein Viertel der Temporärarbeitenden finden in diesem Sektor ihre Beschäftigung. Es bleibt spannend, wie sich die Lage bis Jahresende weiterentwickelt.