Im Oktober ging das Geschäft der Personaldienstleister deutlich zurück. Im Temporärgeschäft sanken die Einsatzstunden um 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das Marktumfeld für Feststellenvermittlungen bleibt schwierig. Der Umsatz mit Feststellenvermittlungen ging um 19,6 Prozent zurück. Damit spiegelt sich die Abkühlung der Wirtschaft in den Zahlen der Personaldienstleister wider.
Die Eintrübung des Geschäfts deckt sich mit den jüngsten Schnellschätzungen des SECO für das BIP-Wachstum im dritten Quartal. Die Schweizer Wirtschaft schrumpfte um 0,5%. Ursache für den Rückgang war ein schwächelnder Industriesektor – angeführt von einem schwachen Geschäft der chemisch-pharmazeutischen Industrie. Auch der Dienstleistungssektor entwickelte sich nur unterdurchschnittlich. Gerade der Rückgang in der Industrie dürfte das Geschäft der Personaldienstleister besonders belasten.
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