Die Temporärbranche wuchs im Zeitraum von August bis Oktober im Vergleich zur Vorjahresperiode um 4,9 Prozent. Seit Jahresbeginn stieg die Zahl der geleisteten Einsatzstunden um 9,3 Prozent. Damit verliert das Branchenwachstum weiter an Fahrt.
Mit den rückläufigen Wachstumsraten nimmt die Temporärbranche die sich langsam abschwächende Konjunktur in der Schweiz vorweg. Nach den derzeitigen Prognosen steht keine Rezession ins Haus. Vielmehr wird eine Normalisierung des Wachstums auf eine Rate zwischen 1,5 und 2 Prozent erwartet. Die aktuelle Unruhe an den Börsen, die Schuldenproblematik in Italien oder die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump könnten jedoch im nächsten Jahr zu einer weiteren Eintrübung führen. Innerhalb der Schweiz drohen steigende Leerstände dem Bau-Boom ein Ende zu setzen. In Anbetracht der aktuellen Branchenentwicklung und der Konjunkturprognosen darf man optimistisch in die Zukunft schauen.
