Swiss Staffingindex – Temporärbranche schliesst 2018 mit Plus von 8,4 Prozent

Swiss Staffingindex

Anstieg und Abkühlung prägten das Geschäftsjahr 2018 der Temporärbranche. Gemäss dem Swiss Staffingindex startete das Jahr 2018 stark mit einem Plus von 15,3 Prozent bei den geleisteten Einsatzstunden. Damit wurde die gute konjunkturelle Entwicklung in der Schweiz frühzeitig in der Temporärbranche sichtbar. Im Jahresverlauf nahm das Quartalswachstum im Vorjahresvergleich jedoch kontinuierlich ab und lag im vierten Quartal noch bei 4,0 Prozent. Damit wirft das Jahr 2019, in dem sich die Wirtschaft weiter abkühlen dürfte, seine Schatten voraus. Die Gesamtzahl der geleisteten Einsatzstunden im 2018 stieg um 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Drei Wachstumsherausforderungen für die Temporärbranche 2019

Im Jahr 2019 gilt es für die Temporärbranche drei Herausforderungen zu meistern. Mit dem seit Jahresbeginn verlängerten GAV Personalverleih werden die Mindestlöhne in der Branche erneut angehoben und verteuern die Temporärarbeit. Dies geschieht in einem schwierigen Umfeld: Die Konjunktur schwächt sich sowohl international als auch in der Schweiz zusehends ab. Damit sinkt der Bedarf nach Temporärarbeit bei Auftragsspitzen. Der Brexit und die Folgen der US-Politik, wie z.B. der aktuell anhaltende Shutdown oder das fortwährende Damoklesschwert eines Handelsstreits, belasten die Wirtschaftsaussichten zusätzlich. Wachstumspotenzial bietet sich den Temporärunternehmen im Bereich neuer HR-Dienstleistungen und der Digitalisierung. Beispielsweise verbinden Internet-Plattformen wie Adia, Coople oder Smartfinder die Flexibilität des Internets mit der sozialen Absicherung durch den GAV Personalverleih.

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