Swiss Staffingindex – Die Ungewissheit bleibt: Rückgang um 14,2 Prozent im Oktober

Swiss Staffingindex

Der Swiss Staffingindex zeigt von August bis Oktober einen Rückgang der geleisteten Arbeitsstunden um 14,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit setzt sich die Erholung der Geschäftsentwicklung langsam fort – auch wenn die Branche nach wie vor tiefrote Zahlen schreibt. Seit Jahresbeginn büsste die Branche im Vergleich zum Vorjahr 15,3 Prozent der geleisteten Einsatzstunden ein.

Da die negative Infektionsentwicklung erst im Laufe des Oktobers begann, ist nicht absehbar, ob sich die Zahlen trotz der zweiten Welle und der damit verbundenen Massnahmen erholten. Darüber dürfte der November-Wert des Swiss Staffingindex Aufschluss geben. Gerade die zunehmend in anderen Ländern verhängten Lockdowns dürften sich negativ auf die exportorientierte Schweizer Industrie auswirken – mit weitreichenden Folgen für den Arbeitsmarkt. Beispielsweise rechnet BAK Economics neu für das Jahr 2021 mit einer Arbeitslosenquote über der Marke von 4 Prozent. Vor diesem Hintergrund ist es umso unverständlicher, dass der Bundesrat die Kurzarbeit für Temporärarbeitende noch nicht wieder eingeführt hat.

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