Swiss Staffingindex – Temporär- und Feststellenmarkt im Minus

Swiss Staffingindex

Im November verharren der Temporär- und der Feststellenmarkt im Minus. Die geleisteten Einsatzstunden im Personalverleih nahmen gegenüber dem Vorjahresmonat um 9 Prozent ab. Der Umsatz bei den Feststellenvermittlungen sank sogar um knapp 12 Prozent. Damit bestätigt sich die Marktlage, die sich bereits im Oktober abzeichnete: Die sich verlangsamende Wirtschaft erreicht den Arbeitsmarkt und sorgt in beiden Geschäftsbereichen der Personaldienstleister für rote Zahlen.

Die Temporärbranche ist ein Spiegelbild des Arbeitsmarkts und der Wirtschaft. Dies zeigt auch ein Blick auf das European Employment Barometer der Staffing Industry Analysts. Bereits im Q3 2023 ging die Beschäftigung in der Schweiz zurück. Gegenüber der EU verharrt die Beschäftigungsquote bei hervorragenden 80,4 Prozent. In der EU sind es lediglich 70,7 Prozent. Besonders beeindruckend ist jedoch der starke Zusammenhang zwischen dem Wachstum des BIP und der Entwicklung der Temporärbranche. 67 Prozent der Entwicklung des Temporärmarkts lassen sich durch Schwankungen im BIP erklären.

► In unserem Cockpit können Sie die Daten des Swiss Staffingindex interaktiv auswählen und analysieren.

Das könnte Sie auch interessieren…