Swiss Staffingindex: Temporärmarkt verharrt im Minus

Swiss Staffingindex

Im April verharrt der Markt für Personaldienstleister im Minus. Die Arbeitsstunden im Temporärgeschäft fielen um 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Der Umsatz aus Feststellenvermittlungen sank um 25,2 Prozent. Damit bleibt die aktuelle Marktsituation anspruchsvoll. Die Handelspolitik von US-Präsidenten Donald Trump schaffte im April zusätzliche Unsicherheit neben einer ohnehin schon schwierigen Konjunkturlage.

Die Einbrüche bei den Personaldienstleistungen spiegeln sich im Arbeitsmarkt wider. Die Arbeitslosenquote in der Schweiz erreichte im September 2022 mit 1,9 Prozent nach Ende der Covid-Krise erstmals einen Tiefpunkt. Im April 2025 lag sie bei 2,8 Prozent – 0,9 Prozentpunkte höher. Das Seco misst dabei nur gemeldete Arbeitslose. Für Personaldienstleister ist letztlich die vom Bundesamt für Statistik ermittelte Arbeitslosenquote interessanter. Sie berücksichtigt alle Menschen, die innerhalb der letzten 2 Wochen ohne Arbeit waren, aber auf Stellensuche sind. Hier wurde im 2. Quartal 2023 der Tiefpunkt nach der Covid-Krise erreicht – mit einem Wert von 3,7 Prozent. Dieser Wert ist unterdessen auf 4,7 Prozent angestiegen.

► In unserem Cockpit können Sie die Daten des Swiss Staffingindex interaktiv auswählen und analysieren.

 

 

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