Nachdem die Wachstumsrate in den vergangenen anderthalb Jahren Monat für Monat stetig abgenommen hat, könnte sich nun eine Bodenbildung abzeichnen. Während die Branche gemäss dem Swiss Staffingindex zwischen April und Juni noch um 6,1 Prozent im Minus lag, gingen die Einsatzstunden in der Periode von Mai bis Juli im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,0 Prozent zurück. Vergleicht man die Geschäftstätigkeit seit Jahresbeginn mit der Vorjahresperiode, wird eine Abnahme um 3,7 Prozent ersichtlich.
Eine Bodenbildung zeichnet sich auch bei der Konjunkturumfrage des KOF ab. Nach sieben Rückgängen in Folge verharren auch bei diesem Indikator die Werte im Juni und Juli auf gleichem Niveau. Immer noch im Abschwung befindet sich das verarbeitende Gewerbe, dafür gibt es positive Impulse aus dem Bausektor und der Gastronomie. Die ähnliche Entwicklung zwischen der KOF-Konjunkturumfrage und dem Swiss Staffingindex belegt einmal mehr, dass unsere Branche ein Spiegel der Schweizer Wirtschaft ist und konjunkturelle Entwicklungen vorwegnimmt.
