SwissStaffingindex – Branchenrückgang um -6,2 Prozent

Swiss Staffingindex

Gemäss dem Swiss Staffingindex sind in den letzten drei Monaten die Einsatzstunden um 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Seit Jahresbeginn liegt die Abnahme im Vergleich zum Vorjahr bei 4,7 Prozent. Damit bleibt das Marktumfeld in der Temporärbranche schwierig. Jedoch zeichnet sich derzeit keine weitergehende Eintrübung ab. Die roten Zahlen in der Temporärbranche sind eine direkte Folge der weltweit schwächelnden Konjunktur.

Der starke Franken macht das internationale Wettbewerbsumfeld für die hiesige Wirtschaft noch schwieriger. Glücklicherweise verhindert die Schweizerische Nationalbank mit ihrer Negativzinspolitik eine noch stärkere Aufwertung des Frankens – eine Politik, die immer kontroverser in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Die UBS und die Bankiervereinigung betonten erst kürzlich im Rahmen zweier Studien die negativen Folgen der Negativzinsen für die Gesamtwirtschaft. Swissmem verwahrte sich erst kürzlich in einer Stellungnahme gegen solchen öffentlichen Druck auf die Nationalbank. Ohne ihr Handeln würde die MEM-Industrie noch schwerer belastet – und mit ihr die Temporärbranche.

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