Erfolgsgeschichte, die jetzt besonders guttut

In den letzten Monaten waren wir mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Umso wichtiger ist es, den persönlichen Fokus immer wieder zu justieren und den Blick auf Ideen und Projekte zu richten, die uns ermutigen und vorwärtsbringen. Als Vorstandsmitglied von swissstaffing und als Personal- und Unternehmensberaterin begleite ich seit Jahren eine Erfolgsgeschichte, die nur Gewinnerinnen und Gewinner kennt. Auch Jahre nach der Einführung, ist unser Weiterbildungsfonds «temptraining» eine der grössten Innovationen der Schweizer Arbeitslandschaft.

Weiterbildung für Mitarbeitende auf Zeit ist eine hocheffiziente Reaktion auf die Entwicklungen des Arbeitsmarktes. Je intensiver der Wettbewerb, desto wichtiger die Fachkompetenz. 12'000 Gesuche pro Jahr zeigen den Bedarf von Frauen und Männern aus den verschiedensten Berufssparten und Hierarchiestufen. Sie gewinnen Know-how, Sicherheit und Attraktivität als Stellensuchende auf dem Markt.

Selbstverständlich sind sie nicht die einzigen, die gewinnen: Unternehmen profitieren von Fach- und Führungskräften, die handwerklich oder digital fitter sind, sich auf Deutsch verständigen können und mit der Arbeitssicherheit vertraut sind. Und wir Personaldienstleistenden können unseren Kundinnen und Kunden noch professionellere Mitarbeitende zur Verfügung stellen. «temptraining» ist somit eine Erfolgsgeschichte mit Gewinnerinnen und Gewinnern auf allen Ebenen.

Ich habe als Personal- und Unternehmensberaterin seit vielen Jahren einen Akzent auf dem Bauhauptgewerbe. Deshalb gleichen sich die drei folgenden Geschichten ein wenig. Trotzdem sind sie eindrücklich:

Raul: leidenschaftlicher Kranführer

Raul wurde von seinen Arbeitgebern auf der Baustelle stets ausdrücklich geschätzt. Vor allem seine Einsatzbereitschaft und sein Verantwortungsgefühl wurden gelobt. Zudem verfügte er über ein waches Auge und handelte vorausschauend und präzise. Die Idee, Kranführer zu werden, entstand fast zufällig in einem Gespräch mit einem Vorgesetzten. Raul verfügte nicht über die finanziellen Möglichkeiten, den Grundkurs, die beiden Aufbaukurse sowie die anschliessende Prüfung im Bildungszentrum Campus Sursee zu absolvieren, und sprach uns darauf an. Wir wiesen ihn auf temptraining hin und begleiteten seine Weiterbildung Schritt für Schritt. Dank seiner hohen Motivation schloss er die Prüfung erfolgreich ab und arbeitet heute mit Leidenschaft als Kranführer.

Je intensiver der Wettbewerb, desto
wichtiger sind zusätzliche Skills.

Marco: Traum vom Baumaschinenführer erfüllt

Marco arbeitete nach seiner Lehre als Strassenbauer einige Jahre auf seinem Beruf. Da er die Wintermonate meist im Ausland verbrachte, eigneten sich temporäre Einsätze für ihn optimal. Nach einigen Saisons verspürte er den Wunsch nach Weiterentwicklung und Veränderung. Ich erörterte mit ihm verschiedene Optionen, bevor er mir von seinem Traum, grosse Baumaschinen zu führen, erzählte. Dank temptraining und hoher Einsatzbereitschaft konnte er sich diesen in den vergangenen Monaten erfüllen. Sowohl sein aktueller Arbeitgeber als auch er selbst sind überzeugt, dass seine Fähigkeiten nun viel stärker zum Tragen kommen.

Luan: Festanstellung dank Vorarbeiterschule

Luan ist kein Mann der grossen Worte. Es fällt ihm noch heute schwer, über seine Leistungen und Stärken zu sprechen. Er neigt dazu, höchste Ansprüche an sich zu stellen und sich selbstkritisch zu beurteilen. Schon vor Jahren war er als gelernter Maurer auf dem Temporär-Markt sehr gefragt. Sowohl seine Vorgesetzen als auch seine Teamkollegen lobten ihn in den höchsten Tönen. Nachdem er eine Familie gegründet hatte, hoffte er insgeheim auf eine Festanstellung. Dank temptraining konnte er die Vorarbeiterschule absolvieren, die er erfolgreich abschloss. Die Weiterbildung war ein entscheidender Faktor bei der erfolgreichen Suche nach einer Festanstellung. Als wir Luan kürzlich trafen, drückte er nochmals seine Dankbarkeit für die Unterstützung bei der Weiterbildung aus und bezeichnete sich als «rundum zufrieden».

Die drei genannten Personen – die Namen wurden selbstverständlich geändert – haben ihr Knowhow für die Arbeit auf der Baustelle erweitert und ihre Position dadurch entscheidend verbessert. Nebst der handwerklichen Weiterbildung liegen in meinem Kontext weitere Schwerpunkte auf Sprachkursen, Kursen zur Arbeitssicherheit sowie auf Weiterbildungen in Logistik und Administration.

Weiterbildung wird gebucht, wenn
sie unkompliziert zugänglich ist.

Einfachheit und Innovationskraft

Aus zahlreichen Gesprächen mit Mitarbeitenden auf Zeit weiss ich, dass nebst der Subventionierung der unkomplizierte Zugang zu den Angeboten sowie das einfache Gesuch- und Anmeldeverfahren entscheidende Kriterien sind, um sich anzumelden. Als weitere Erfolgsfaktoren nehme ich wahr:

  • Vielseitigkeit und Relevanz der Kursinhalte
  • Hohe Innovationskraft, derzeit vor allem Richtung Digitalisierung
  • Bewährte Aus- und Weiterbildungsinstitute
  • Qualitätssicherung durch Umfragen und Selbstevaluationen
  • Begleitung durch Personaldienstleistende und anstellende Unternehmen

Mein Anliegen: Ermutigen wir die
Generation Ü50 zu aktiver Weiterbildung.

Noch mehr Frauen und Mitarbeitende Ü50

Derzeit wird ein Drittel der Weiterbildungsgesuche von den Mitarbeitenden selbst initiiert, bei den anderen geht der Anstoss von uns Personaldienstleistenden aus. Vielleicht gelingt es uns in Zukunft, unser Personal noch stärker zu ermutigen, die eigene Karriereplanung aktiv an die Hand zu nehmen und gezielt nach passenden Weiterbildungsangeboten zu suchen. Zudem wünsche ich mir noch mehr Frauen in den Kursen, derzeit liegt ihr Anteil bei einem Viertel.

Ein weiterer Wunsch betrifft das Alterssegment: Ich möchte, dass auch Mitarbeitende über 50 (derzeit ein Siebtel der Gesuche) in ihre Karriere investieren und sich vermehrt weiterbilden. Wenn wir in diesen drei Punkten Fortschritte erzielen, werden wir die Erfolgsgeschichte temptraining um viele packende Kapitel erweitern!

Herzlich

Ihre Susanne Kuntner

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