Swiss Staffingindex – Temporärmarkt deutlich im Minus

Swiss Staffingindex

Im Februar gibt der Swiss Staffingindex im Temporärgeschäft deutlich nach: Um 2,7 Prozent sank die Zahl der geleisteten Einsatzstunden gegenüber dem Vorjahr. Das Feststellengeschäft bleibt hingegen mit einem Sprung von 21,3 Prozent deutlich im Plus. Diese Konstellation ist ein Spiegelbild des anhaltenden Arbeitnehmermarkts. Ist ein passender Kandidat gefunden, stellen Unternehmen direkt fest ein.

Flexible Arbeit und Personaldienstleistungen sind auch global auf dem Vormarsch. Zahlen unseres Weltverbands WEC zeigen (zum englischen Report): Im Jahr 2022 erwirtschaftete der HR Sektor rund 580 Milliarden Franken Umsatz. Dahinter stehen 79 Millionen Menschen, die die Branche in Lohn und Brot bringen konnte. Auch global zeichnen sich Trends ab, die wir in der Schweiz kennen. Payrolling, Managed Service Provision (MSP) und Recruitement Process Outsourcing (RPO) legen massiv zu. «Der globale Fachkräftemangel veranlasst Unternehmen nach flexiblen Erwerbsmodellen zu suchen, um für Fachkräfte attraktiv zu bleiben. Personaldienstleistungen bieten dazu Hand» weiss Viktorija Proskurovska, Labor Intelligence Managerin bei der World Employment Confederation (WEC).

► In unserem Cockpit können Sie die Daten des Swiss Staffingindex interaktiv auswählen und analysieren.

Hinweis: Der erste Jahreswechsel des neuen Swiss Staffingindex hat erneut zu einem technischen Fehler im Erfassungssystem geführt. Deshalb muss auch der Januar-Wert korrigiert werden: Anstatt einer roten Null von 0,3 Prozent bei den Einsatzstunden der Temporärarbeitenden schrumpfte der Markt tatsächlich um 4,1 Prozent.

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