Swiss Staffingindex – Entwicklung weiter uneinheitlich

Swiss Staffingindex

Der Swiss Staffingindex zeigt auch im April 2023 ein uneinheitliches Bild. Während die geleisteten Temporärarbeitsstunden im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent zurückgingen, nahm der Umsatz im Feststellengeschäft um 7,5 Prozent zu. Der ausgetrocknete Arbeitsmarkt bremst weiterhin die Wachstumsaussichten im Feststellen- wie Temporärgeschäft. Das allgemeine konjunkturelle Umfeld heitert sich hingegen auf. Die Energiekrise im Winter blieb aus, Lieferengpässe nehmen ab und die Einkaufsmanagerindizes weisen zumindest international wieder einen positiven Trend aus – nach schwachen Werten im dritten und vierten Quartal 2022.

In einer CEO-Befragung von swissstaffing wurden die Geschäftsführenden Personaldienstleister im dritten Jahr in Folge nach ihrer Einschätzung gefragt, von welcher Dienstleistung sie sich in den nächsten fünf Jahren das grösste Wachstumspotential versprechen. Die Umfrage zeigt eine Konzentration auf das Kerngeschäft: Temporärarbeit und Feststellenvermittlungen. Insbesondere komplexe Dienstleistungen wie Managed Service Provision (MSP) und Career Management scheinen bei kleineren Firmen auf geringeres Interesse zu stossen. Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 10 Millionen Franken sehen hingegen nach wie vor ein vergleichsweise hohes Potential beim Aufbau und Führen von MSP.

► In unserem Cockpit können Sie die Daten des Swiss Staffingindex interaktiv auswählen und analysieren.

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