Swiss Staffingindex – Talfahrt im Temporärgeschäft beschleunigt sich

Swiss Staffingindex

Der Swiss Staffingindex zeigt weiterhin scheinbar widersprüchliche Trends für den Temporärmarkt und das Feststellengeschäft. Während die geleisteten Temporärarbeitsstunden im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,9 Prozent zurückgingen, nahm der Umsatz im Feststellengeschäft um 11,6 Prozent zu. Der ausgetrocknete Arbeitsmarkt bremst weiterhin die Wachstumsaussichten im Feststellen- wie Temporärgeschäft. Unterdessen kippt die Stimmung bei den Einsatzbetrieben. Selbst mit guten Dossiers auf der Hand, harzt es zunehmend bei deren Platzierung in Einsatzbetrieben.

Wie rekrutieren Personaldienstleister in Zeiten des Fachkräftemangels? CEO-Befragungen von swissstaffing zeigen in diesem Zusammenhang einen klaren Trend. Heute wie früher am wichtigsten ist die Weiterempfehlung durch die bestehenden Temporärarbeitenden. Auf den Folgeplätzen hat sich jedoch einiges getan. 2018 waren die Homepage (83%), Online-Inserate (71%) und Social Media (67%) die wichtigsten Rekrutierungskanäle. Fünf Jahre später hat sich die Rangfolge geändert. 2023 ist die Social-Media-Präsenz mit 73% der zweitwichtigste Rekrutierungskanals. Es folgt die eigene Homepage mit 65% und Online-Inserate mit einem Wert von 57%. Stabil mit leichtem Wachstum bleibt die enge Zusammenarbeit mit den RAV. War die Zusammenarbeit 2018 für 47% wichtig, waren es 2023 49%.

► In unserem Cockpit können Sie die Daten des Swiss Staffingindex interaktiv auswählen und analysieren.

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