Swiss Staffingindex – Temporär- & Feststellenmarkt driften weiter auseinander

Swiss Staffingindex

Der Swiss Staffingindex zeigt: Auch im Juli driften Temporär- und Feststellenmarkt auseinander. Die geleisteten Einsatzstunden im Personalverleih nahmen um 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahres-monat ab. Der Umsatz bei den Feststellenvermittlungen legte hingegen um 4,8 Prozent zu. Damit bleibt das typische Marktbild für eine Hochkonjunkturphase bestehen. Ein ausgetrockneter Arbeitsmarkt macht kurzfristige Temporärstellenantritte schwierig. Im Feststellengeschäft bleibt durch grösseres Rekrutierungspotenzial und längere Vorlaufzeiten Luft für eine positive Geschäftsentwicklung.

Wodurch zeichnet sich das Profil der Temporärarbeitenden aus? Mit dem letzten White Paper aktualisierte swissstaffing auch die Studie «Die Temporärarbeitenden in der Schweiz». Sie basiert auf einer Umfrage bei 10 grossen Personaldienstleistern, auf die gesamthaft über 6000 Temporärarbeitende antworteten. Die Umfrage zeigt: Knapp jeder vierte Temporärarbeitende hat die Branche bereits nach 6 Monaten wieder verlassen – in eine Feststelle, eine andere Beschäftigungsform, Nicht-Erwerbstätigkeit oder Ausbildung. Nach drei Jahren hat der Bestand der Temporärarbeitenden fast vollständig gewechselt. 93 Prozent haben nach diesem Zeitraum eine andere Beschäftigung gefunden. Diese Zahlen zeigen nochmals, warum das Wachstum der Temporärbranche in der aktuellen Arbeitsmarktlage leidet: Allein um die Zahl der Temporärarbeitenden konstant zu halten, muss die Branche innert 6 Monaten einen Viertel ihres Bestandes neu rekrutieren.

► In unserem Cockpit können Sie die Daten des Swiss Staffingindex interaktiv auswählen und analysieren.

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