Gelebter Dialog zwischen Wirtschaft und Politik

HR Today Politik

Im politischen Beirat von swissstaffing tauschen sich eidgenössische Parlamentarierinnen und Parlamentarier mit dem Vorstand und der Geschäftsstelle von swissstaffing über Entwicklungen im Bereich flexible Arbeit und die politischen Bedürfnisse der Personaldienstleistungsbranche aus.

In «Bundesbern» werden viele Rahmenbedingungen festgelegt, die den Alltag in den Unternehmen prägen. Das politische System der Schweiz dürfte im internationalen Vergleich insgesamt praxisnähere Regulierungen hervorbringen als viele andere Länder – nicht zuletzt dank dem Milizparlament und den zahlreichen Mitwirkungsmöglichkeiten für die Betroffenen von der Vernehmlassung bis zu Referendum und Volksabstimmung. Wer gehört werden will, muss aber seine Argumente frühzeitig und aktiv vorbringen und den Dialog mit der Politik pflegen.

Mitgliederkreis mit vielen Facetten

Um den Austausch der Personaldienstleistungsbranche mit der nationalen Politik zu vertiefen, hat swissstaffing vor einigen Jahren einen politischen Beirat aufgebaut. Acht Parlamentarierinnen und Parlamentarier tauschen sich seither regelmässig mit Mitgliedern des Vorstands und Mitarbeitenden der Geschäftsstelle des Verbands über aktuelle Themen aus.

Gemeinsam ist allen Beiratsmitgliedern ein Interesse an für swissstaffing relevanten Themen – dies war die Voraussetzung für eine Einladung zur Mitarbeit. Bei der Zusammenstellung des Beirats hat der Verband darauf Wert gelegt, dass unterschiedliche Parteien, beide Kammern (National- und Ständerat), die relevanten Kommissionen (insbesondere die Sozial- und die Wirtschaftskommission) sowie Deutschschweiz, Romandie und Tessin vertreten sind.

Aktuelle politische Geschäfte und Flexwork generell als Gesprächsthemen

Seit Juni 2021 finden halbjährliche Treffen statt, jeweils in einer Mittagspause der Parlamentssession in Bern. Diskutiert wird über unterschiedliche Themen: Zu aktuellen politischen Geschäften – in letzter Zeit etwa der Reform der beruflichen Vorsorge oder der digitalen Unterschrift – erläutert swissstaffing den Beiratsmitgliedern die Auswirkungen von Vorlagen auf die Branche und macht Vorschläge, wie praxisgerechte Lösungen aussehen könnten. Die Parlamentarier spiegeln das in ihrer politischen Optik. Gemeinsam suchen Verband und Politik nach politisch zielführenden und mehrheitsfähigen Wegen und sind bestrebt, den Personalverleih in Bundesbern in all seinen Facetten zu präsentieren.

Neben Anliegen, welche direkt aktuelle politische Geschäfte betreffen, ist auch generell die Entwicklung der Temporärbranche und der Arbeitswelt im Allgemeinen ein Thema. Für swissstaffing bieten die Sitzungen die Chance, die Beiratsmitglieder auf laufende oder anstehende Entwicklungen hinzuweisen. Die Beiratsmitglieder profitieren im Gegenzug von einem direkten Einblick in die Praxis der Personalverleiher.

swissstaffing dankt den Beiratsmitgliedern herzlich für ihr Interesse und ihr Engagement und freut sich darauf, sie nach den Wahlen auch in der neuen Legislatur an den Beiratssitzungen begrüssen zu dürfen.

  • Nationalrat Alex Farinelli

    (FDP / Tessin)

    «Die Arbeitswelt verändert sich ständig und schnell. Pflicht der Politik ist es, zu versuchen, den Entwicklungen zu folgen und ihnen möglicherweise sogar zuvorzukommen. swissstaffing liefert einen wichtigen Beitrag aus der Praxis, der es erlaubt, sich eine Meinung zu bilden, die nicht auf ideologischen Grundlagen, sondern auf der Basis einer sich verändernden Realität beruht.»

  • Ständerat Hannes Germann

    (SVP / Schaffhausen)

    «Die Schweiz lebt vom engen Austausch zwischen Wirtschaft und Politik. Der Beirat von swissstaffing ist ein Gefäss, in dem wir diesen Dialog regelmässig pflegen und über die Gestaltung der Zukunft der Arbeitswelt diskutieren.»

  • Nationalrat Christian Lohr

    (Mitte / Thurgau)

    «Die Arbeitnehmenden schätzen flexible Arbeit immer mehr, und für viele ist gerade die Temporärarbeit der erste Schritt zu einer Festanstellung und dient der Integration. Im Beirat von swissstaffing erhalte ich Einblicke in Entwicklungen in der Arbeitswelt und kann so im Parlament zu praxistauglichen und zukunftsfähigen Diskussionen beitragen.»

  • Nationalrat Vincent Maitre

    (Mitte / Genf)

    «Bis 2030 wird eine Million Arbeitnehmende in den Ruhestand gehen. Der Mangel an Fachkräften wird für unser Land in den nächsten Jahrzehnten eine der grössten Herausforderungen sein. Dank der Erfahrung und der vielfältigen Kompetenzen der Vorstandsmitglieder von swissstaffing können konkrete und pragmatische Vorschläge an das Parlament weitergegeben und verteidigt werden.»

  • Nationalrätin Melanie Mettler

    (GLP / Bern)

    «Mir ist es wichtig, Veränderungen mit Mut zur Lösung anzugehen und Chancen zu nutzen. Wie hilft mir das Engagement im Beirat von swissstaffing dabei? Qualitativ gute Gesetzgebung ist möglich, wenn Parlamentsmitglieder Vorschläge aus verschiedenen Wirtschaftszweigen und von zivilgesellschaftlichen Akteuren aufnehmen, sich informieren und Auswirkungen prüfen. So können wir Rahmenbedingungen schaffen, die der Gesamtgesellschaft zu Gute kommen.»

  • Nationalrätin Daniela Schneeberger

    (FDP / Basel-Landschaft)

    «Das Fabrikzeitalter ist vorbei, die Arbeitswelt hat sich weiterentwickelt. Die Politik ist gefordert! Sie muss Rahmenbedingungen schaffen, welche die nötige Sicherheit garantieren, aber auch Freiheit und Flexibilität ermöglichen. Im Beirat von swissstaffing können wir diskutieren, welche Weiterentwicklungen nötig und sinnvoll sind.»

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